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It´s up 2 u

propagentary - Kurzdoku 13 min
 D 2008

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Kamelmilchmolkerei Tiviski Die mauretanische Kamelmilchmolkerei am Rande der Sahara, Indianer in Minnesota, die ihren Wildreis mit Kanus ernten und Käseproduzenten in Gouda haben dieselben Gegner: die industrielle Landwirtschaft und den globalen Handel. Nicht die Bauern der Industrieländer sind Profiteure der Globalisierung, sondern die Agrarindustrie. Kleinproduzenten dagegen sind die Opfer, egal ob sie Fischer, Nomaden oder Bauern sind, ob sie in Europa, den USA oder in Entwicklungsländern leben.

Handelsbarrieren und Konkurrenz von Billigimporten, Patente, Abhängigkeit von Saatgutherstellern und Chemiekonzernen sind die Waffen, mit denen der Krieg gegen kleine Produzenten gewonnen wird. „Wenn wir nicht in der Lage sind, unser Essen und unsere Landwirtschaft von Gentechnik frei zu halten, werden wir nie wieder in der Lage sein, irgendeine andere Freiheit zu verteidigen“, lautet die Warnung von Vandana Shiva, die weltweit bekannt ist mit ihrem Kampf für patentfreies Saatgut.

It’s up 2 u – du entscheidest! Ob die Äcker vergiftet und Tiere in Massentierhaltung gequält werden, ob es Arten- und Sortenvielfalt gibt oder weltweit dieselben Industrieprodukte, bestimmen wir jeden Tag mit unseren Kaufentscheidungen. Unser Haushaltsgeld hat vermutlich mehr Einfluss auf die Politik als das Kreuz auf unserem Wahlzettel.

Die Filmaufnahmen stammen aus dem Recherchematerial für einen programmfüllenden Dokumentarfilm. Das Konzept hierfür wurde mit dem 13. Bremer Dokumentarfilm Förderpreis ausgezeichnet. Da die Finanzierung des Projektes trotz prominenter Unterstützung von Andres Veiel, der die dramturgische Beratung machte, sowie Gerhard Seyfried und Ziska Riemann für Zeichentrickeinlagen, bisher nicht gelungen ist, hat die Filmemacherin das Projekt vorerst mit einem Kurzfilm abgeschlossen. Hierfür hat sie ergänzend zu den Rechercheaufnahmen die bekannte indische Globalisierungsgegnerin Vandana Shiva auf dem G8-Gegengipfel in Heiligendamm gefilmt.


Bremer Dokumentarfilmförderpreis 2005
1. Preis Bremer Umwelttage 2008

Preis "Optimistischer Blick in die Zukunft" St. Petersburg
Nominiert „In The Palace“ Balchik/Bulgarien
Nominiert CrankCookies Kurzfilmtage Passau

Festivalteilnahme:

Oldenburger Kurzfilmtage
Oldenburg, Deutschland
Nov. 2008

Bremer Umwelttage

Bremen, Deutschland
Nov. 2008

Green Film Festival
Seoul, Südkorea
Mai 2009

In The Palace -Intern. Filmfest
Balchik, Bulgarien
Juni 2009

CrankCookies Kurzfilmtage
Passau, Deutschland
Juni 2009

Durban International Film Festival
Durban, Südafrika
Juli 2009

Open Air Filmfest Weiterstadt
Weiterstadt, Deutschland
Aug 2009

Slow Food Intern. FF
Eger, Ungarn
Sept 2009

Blitzfilm Festival
Chinatour durch 9 Städte
Okt 2009

We The Peoples FF
London/Großbritannien
Nov 2009

Green Vision
St. Petersburg/Rußland
Nov 2009

Cinepossible
Extremadura/Spanien
Apr 2010

Enviromental Film Festival
Accra/Ghana
Jun 2010

Planet Report FF
Cluj-Napoca/Rumänien
Jun 2010

Filmsalat 9
Verden
Sep 2010





Stärker als die Angst D 2004

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ein Junge steht auf dem Rollfeld des Flughafens Douala Jugendliche, fast noch Kinder, die ihr Leben riskieren, um der Perspektivlosigkeit in ihren Heimatländern zu entkommen, werden bei uns „Wirtschaftsflüchtling“ geschimpft. Der Film verleiht diesem Wort ein Gesicht und eine Geschichte und rückt den Menschen wieder in den Vordergrund.

Dieser Mensch war 15 Jahre alt, kam aus Kamerun und hieß Solomon. Er sollte die ihm zugedachte Rolle in der Familie einnehmen und wollte doch nur frei und unabhängig sein. Im Fahrwerkschacht eines Flugzeuges enden seine Träume von einem anderen Leben.

Als die Maschine im Landeanflug das Fahrwerk ausklappt, stürzt Solomons Leichnam herab auf einen deutschen Acker.




Fernsehfassung: Der Junge der vom Himmel fiel

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Bremer Dokumentarfilmförderpreis 2001
Nominiert in Prizren und Créteil
Besondere Erwähnung in Berlin

Festivalteilnahme:

Dokufest Prizren/ Kosovo
Sept. 2004

Cork Film Festival (Irland)
Okt. 2004

Kasseler Dokumentarfilm und Videofest
Nov. 2004

Africa Alive Frankfurt a.M.
Febr. 2005

Bradford Film Festival (GB)
Mrz. 2005

Films De Femmes
Créteil/ Paris
Mrz. 2005

Black International Cinema
Berlin Mai 2005

Intern. Dokumentar- und Anthropologie- FF
Pärnu, Estland
Juli 2005

Écrans Noir
Jaoundé/ Kamerun
Juni 2008



Freiheit in die Welt D 1999/2000

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Friederike Kaivers und Joachim Steinbrück gehen mit Blindenstöcken am Meeresstrand auf Sonnenschirm und Liegestühle zuAls blinde Rehabilitationslehrerin war sie die Vorlage für die Protagonistin in Lars Büchels Film „Erbsen auf halb 6“. Deshalb lud Johannes B. Kerner am 3.März Friederike Kaivers in seine Show ein, zusammen mit Fritzi Haberlandt, der Hauptdarstellerin des Filmes.

Friederike Kaivers und Joachim Steinbrück, beide in Kinder- bzw. Jugendjahren erblindet, sind zwei lebensfrohe und humorvolle Menschen, die kennen zu lernen Spaß macht. Sie ist Rehabilitationslehrerin für Blinde und Sehgeschädigte, er arbeitet als Richter am Arbeitsgericht. Während die Kamera den Eheleuten nach Italien folgt, erzählen sie von ihrem Alltag und ihren Befindlichkeiten.

 

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Sonderpreis der Jury 2004
Kolobrzeg Filmfestival "you and me"

Festivalteilnahme:

Kolobrzeg Filmfestival
"you and me"

Kolobrzeg/ Polen
Mai 2004

Finale D 1998
Gemeinschaftsarbeit mit Jörg Streese

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Vier Wachmänner begleiten eine Gefangene

Die Hinrichtung der Amerikanerin Karla Faye Tucker im Februar 1998 gab den Anlaß zu diesem Film, der sich gegen die verharmlosende Darstellung der Todesstrafe richtet. Wider besseres Wissen dominiert in unserer Vorstellung die Idee vom friedlichen Hinüberdämmern in den Tod.

Das Legen einer Infusion suggeriert medizinische Versorgung, die Ungeheuerlichkeit der Tötung eines Menschen verschwindet hinter sterilen Werkzeugen. Verzweiflung und Todeskampf entziehen sich unter Beruhigungs- und Betäubungsmitteln unseren Blicken - kein Schreien, kein Ringen stören die Ruhe im Hinrichtungsraum und und in unserer Vorstellung.

Der Film macht die Ungeheuerlichkeit des Vorgangs zum Thema, er stört den Eindruck von Normalität und ist eine Aufforderung, sich unter ethischen Gesichtspunkten mit dem Thema auseinanderzusetzen.





Festivalteilnahme:

Kurz -u.Vorfilm-Festival Braunschweig
7/1998

Filmfest Weiterstadt
8/1998

Young Collection Bremen
11/98

Nacht der Menschenrechte
Nürnberg 12/1998

15.Video-Tage Thüring./Rheinl.-Pfalz
1998 Gera

Heidelberger Film- und Videotage
5/1999

Kurz-Film-Festival Dresden
1999

Best of Bremen Young
Collection 2001

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